Drahtseileisenbahn

Die erste Standseilbahn Deutschlands

Die Entstehung der Drahtseilbahn geht auf das Jahr 1870 zurück. Zwar war eine Strasse zwische Stadt und Wendischem Berg ausgebaut worden, jedoch stürzten immer wieder Pferde des Vorspannes auf der Steigung. Johann Tretrop, Inhaber eines eigenen Baugeschäftes und Bahnmeister der Thüringischen Eisenbahngesellschaft kam auf die Idee, die beiden Stadtteile mittels einer Seilbahn zu verbinden.

  • Eröffnung: 1877
  • Stilllegung: 1959
  • Bauart: 2-gleisige Standseilbahn mit verschlungener Gleisführung im Pendelbetrieb
  • Höhendifferenz: 46 m
  • Streckenlänge: 305 m
  • maximale Neigung: 12,5 %
  • Spurweite: 1435 mm
  • Zugseildurchmesser: 20 mm
  • Fördermaschine: Treibscheibe mit 2133,5 mm Durchmesser ( Eisengießerei und Maschinenfabrik AG)
  • Antrieb in: Bergstation
  • Antrieb: 1 Dampf-Zwillingsmaschine mit Handsteuerung
  • Antriebsleistung: 16,2 kW (1877); 22,1 kW (1883)
  • Wagen: 2 zu je ca. 30 Personen und Möglichkeit der Fuhrwerksbeförderung
  • Geschwindigkeit: 1,7 m/s
  • Leistung: 17,5 t / Stunde / Richtung
  • Fahrzeit: 3 min

 

Quelle: http://www.cable-car.de/standseilbahnzeitz.htm

 



Besucht am 06.11.11